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Der Diamant
Zeitlos und ewig.
Seit ihrer Entdeckung vor 4000 Jahren in Indien faszinieren Diamanten die Menschen. Für die Griechen waren sie auf die Erde gefallene
Sternensplitter. Andere sahen in ihnen Tränen der Götter. Dem Diamanten wird seit Jahrhunderten eine hohe emotionale Bedeutung zugeschrieben.
Als Großherzog Maximilian von Österreich 1477 einen Diamantring als Versprechen der Liebe an Maria von Burgund gibt, begründet er eine
Tradition, die wie keine andere über die Grenzen der Kulturen und überlieferten Sitten und Gebräuche hinaus andauert. Unbestritten ist der
Diamant das schönste Symbol tiefer und anhaltender Zuneigung.
Obwohl die Wahl Ihres Diamanten vor allem eine Frage von persönlichem Empfinden und Geschmack ist, gibt es objektive Qualitätskriterien.
Vier Kriterien bestimmen den Wert eines Diamanten.
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CARAT Karat
Das Gewicht und damit auch die Größe eines Diamanten wird in Karat gemessen.
Das Karat ist in 100 Punkte unterteilt. Ein Diamant von 50 Punkten wiegt also ein halbes Karat. Zwei Diamanten mit gleichem Karatgewicht können dennoch in ihrem Preis sehr differieren – denn ihre Qualität und ihr Wert hängen ebenso von ihrem Schliff, ihrer Farbe und Reinheit ab. -
CUT Schliff
Erst der wohlproportionierte Schliff verleiht dem Diamanten sein unverwechselbares Leuchten. Der Schliff ist das Kriterium, das der Mensch direkt beeinflussen kann – die anderen hat die Natur bei jedem Stein vorgegeben. Ein guter Schliff reflektiert das sprichwörtliche Feuer eines Diamanten durch richtige Proportionen und die Anordnung seiner Facetten (Flächen, die das Licht in bestimmten Winkeln reflektieren). -
COLOUR Farbe
Die Farbe ist das persönlichste, subjektivste Kriterium.Die Farbe eines Diamanten für die Graduierung zu beurteilen, heißt messen, wie nahe er der Farblosigkeit kommt.
Die seltensten und weißesten werden mit „D, E, F und G“ graduiert; die Mehrheit der Diamanten jedoch ist weiß bis leicht getönt weiß. Noch weniger wertige Steine haben eine sichtbare Gelbtönung. Es gibt aber auch Diamanten mit einer kräftigen reinen Farbe, die extrem selten sind; sie werden Fancies genannt und können in den Farben Pink, Blau, Gelb und vielen anderen gefunden werden. -
CLARITY Reinheit
Die Reinheit eines Diamanten wird daran erkannt, in welchem Maße er frei von Einschlüssen ist. Fast alle Diamanten zeigen Einschlüsse von nicht kristallisiertem Kohlenstoff – also des Stoffes, aus dem sie entstanden sind. Oft sind die Einschlüsse mit bloßem Auge nicht zu sehen und werden erst bei vielfacher Vergrößerung erkennbar.
Je reiner ein Diamant ist, desto seltener ist er auch.
Perlen – Kostbarkeiten der Natur.
Unzählige Mythen und Legenden ranken sich um die Entstehung von Perlen. Von den unscheinbaren Austern in der Tiefe des Meeres zu Perlen
verwandelt, kommen sie bereits in der alten persischen Mythologie als Geschenk der Götter zu den Menschen. Die Dichter Griechenlands besangen
sie als Tau des Mondes, der in sternklarer Nacht in die geöffneten Austern eindringt und sich in eine schimmernde Perle verwandelt.
Die seltenen Natur- oder Orientperlen blieben bis zum Beginn unseres Jahrhunderts nur dem Adel und dem reichen Bürgertum vorbehalten. Für die
Mehrzahl der Frauen waren sie unerschwinglich.
Dies änderte sich erst, als es gelang, das Geheimnis der Perlenzucht zu lösen. Auf der Juwelenbörse von Paris im Jahr 1921 wurden erstmals
perfekte, runde Perlen präsentiert. In Japan wurde herausgefunden, dass Austern durch einen winzigen Eingriff zur Produktion von Perlen
veranlasst werden können. Man wusste, dass die empfindlichen Austern zufällig eingedrungene Fremdkörper mit schützenden Schichten von Perlmutt
umhüllen.
So entstehen die seltenen Naturperlen. Doch gelang es erst nach langen Versuchen, diesen Vorgang künstlich auszulösen.
Der Wert einer Perle
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Akoya Zuchtperlen
Die Akoya Zuchtperle gedeiht vor den Küsten Japans und Chinas. Sie gelten als absoluter Klassiker unter den Perlen. Akoya Zuchtperlen sind oft kleiner als andere Perlearten, doch haben sie den feinsten Lüster. Ihre Farbe reicht vom strahlenden Weiß, hellem Rosé über zarte Goldtöne bis zum silbrigen Grau.
Sie gelten als absoluter Klassiker unter den Perlen. Akoya Zuchtperlen sind oft kleiner als andere Perlearten, doch haben sie den feinsten Lüster. Ihre Farbe reicht vom strahlenden Weiß, hellem Rosé über zarte Goldtöne bis zum silbrigen Grau. -
Südsee Zuchtperlen
In Australien, Indonesien und den Philippinen werden sie auf entlegenen Perlenfarmen in der riesigen Südsee-Auster gezüchtet, die auch oft „weißlippig“ genannt werden, da die inneren Ränder der Schale leuchtend silbrig weiß sind.
Auch aufgrund ihrer außergewöhnlichen Größe von bis zu 20 Millimeter sind sie äußerst kostbar. Nur selten sind sie vollkommen rund. Ihre Farbe ist hellgelb bis tief goldfarben, weiß oder silbergrau. -
Tahiti Zuchtperlen
In den klaren, türkisblauen Lagunen der Atolle Französisch Polynesiens findet die große schwarzlippige Perlen-Auster ideale Lebensbedingungen: warmes Wasser, Licht, viel Sauerstoff und Plankton. In ihr wachsen die seltenen, geheimnisvoll schimmernden Tahiti Zuchtperlen. Ihre Farben gleichen den Nuancen eines dunklen Regenbogens. Nicht immer sind sie schwarz, sie können auch dunkel- oder silbergrau sein, auberginefarben, bläulich oder grün. Als besonders wertvoll gilt ein intensives Schwarz mit einem Hauch von irisierendem Grün.
Die Tahiti Zuchtperlen werden zwischen 8 und 15 Millimeter groß. Ihre Formen sind vielfältig: rund, oval, tropfenförmig bis barock.